Die Legende der Sacred Wylds
Die Legende der heiligen Wildnis
Eine Legende besagt, dass die Sacred Wylds die Geburtsstätte Anantharas und einstiger Aufenthaltsort der Göttin Faon’lin waren. Als Faon’lin gemeinsam mit ihren Brüdern Ananthara erschuf und auf die Welt hinabstieg, erblühte an jedem Ort, den sie berührte, ein Wald – und daraus entstand bald das gesamte Königreich „Bayr’thalas“ -> kurz Bay‘r
„Bayr“ → Heiliges Land, Ursprung der Natur.
„Thalas“ → Ewigkeit, Harmonie, die unzerstörbare Verbindung zur Natur.
Als das Wyldheart – die Seele – durch die Kraft der Götter erschaffen wurde, waren es die Sacred Wylds, die diese Essenz zuerst empfangen durften. Faonlin hauchte dem Wald mit dieser Kraft ein und ließ so die ersten Wesen Anantharas, die Silaë, aus ihr hervorgehen.
- Kodexeintrag der Wyldheart Chroniken | Datum Unbekannt
Ba’yr ist ein Königreich, in dem Frieden, Harmonie, Toleranz und Gemeinschaft in jeder Ecke spürbar sind. Ein wahres Paradies für all jene, die sich auf weiten Wiesen entspannen, an ruhigen Orten zur Ruhe kommen und dem sanften Flüstern des Flusses Mir'valis lauschen wollen.
Die meisten Bewohner Bayrs folgen den Lehren und Riten des Sylv'irinthar-Ordens – den Hütern der Harmonie, der Selbstfindung und des göttlichen Gleichgewichts.
Der Orden lehrt, dass wahres Gleichgewicht nicht durch Kontrolle oder Unterdrückung entsteht, sondern durch Selbsterkenntnis, innere Harmonie und die Achtung des Göttlichen. Das Wyldheart ist nicht nur eine Quelle der Magie – es ist das Echo der Seele und ein Geschenk der Götter. Jeder trägt die Weisheit der Schöpfung in sich, doch sie zu verstehen, erfordert eine Reise ins eigene Innere.
Durch ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur verehren die Bewohner Bayrs vor allem die Drachengöttin Faon’lin, die zu ihren Lebzeiten diese Lehren ins Leben rief und unter den Völkern verbreitete. Ihre Weisheit und ihr Erbe leben in den Herzen der Wesen von Bayr weiter und formen die spirituelle Essenz dieses außergewöhnlichen Reiches.
Sael’vorin’ith
Am Rande des Königreichs liegt die heilige und ungezähmte Wildnis von Sael’vorin’ith übersetzt, die Sacred Wylds – ein Ort voller Mystik und Legenden. Manche dieser Geschichten sind alles andere als einladend.
Die Legende besagt, dass jeder, der sich in den tiefen Nebel der Sacred Wylds wagt, mit seiner eigenen Wahrheit konfrontiert wird. Die Wälder von Bayr spiegeln dein Innerstes wider – Ängste, Sehnsüchte und verborgene Potenziale. Nur wer bereit ist, sich diesen Herausforderungen zu stellen, wird sein wahres Selbst erkennen und eine einzigartige Manifestation seiner Wyldheart-Magie entfalten.
Man erzählt sich, dass nur wenige, die den Wald betraten, je wieder herausgekommen sind. Viele verlieren sich in den Tiefen, verschwinden spurlos und bleiben für immer verschollen. Es gibt Berichte über Flüchtlinge des Vorr’kael Ordens, die scheinbar seelenlos in den Wald hineingingen – nur um später wie neu geboren wieder herauszutreten.
Es heißt, diejenigen, die sich ihren eigenen Ängsten nicht stellen können, werden von der Wildnis verschluckt. Doch sie verschwinden nicht einfach – ihre Seelen verfangen sich in den Nebeln, bis sie selbst Teil des Waldes werden. Man nennt sie die Seelenlose, verlorene Existenzen, die für immer zwischen Traum und Realität gefangen sind.
Manche Reisende berichten, dass sie in den Nebelschwaden von Sael’vorin’ith Gestalten gesehen haben – nicht ganz lebendig, nicht ganz tot. Die Seelenlosen können den Weg nicht verlassen, doch manchmal flüstern sie Reisenden Warnungen zu, bitten um Hilfe oder versuchen, ihre eigene Wahrheit durch andere zu vervollständigen. Manche sagen, dass es eine Möglichkeit gibt, sie zu erlösen – eine Wahrheit, die noch niemand vollständig entschlüsselt hat.
Doch eines ist sicher: Wer sich in den Nebel wagt, sollte vorsichtig sein, wem er zuhört. Nicht alle Stimmen wollen helfen.
Die Silaë - Concept Art
Eine weitere Legende besagt, dass die Göttin Faon’lin zu ihren Lebzeiten oft durch diese Wälder streifte und durch das Wyldheart, das sie den Pilzen, Bäumen und anderen Naturwesen schenkte, Leben in sie hauchte.
Du willst weiterlesen?
Neue Posts

Die Silaë sind Anantharas Mythos und Legende zugleich, geformt aus Baumrinde, Myzel und schimmernden Leylinienadern. Sie erscheinen nur jenen, die die Prüfungen der Wildnis bestehen, und offenbaren ihr uraltes Wissen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – ein Wissen, das direkt von der Essenz der Göttin Faon’lin stammt.